Wir wollten das Thema „Corona“ meiden.
Schließlich gründete sich die Lebenslust Akademie Kulmbach aus dem Wunsch heraus, generell ein offeneres Miteinander unter den Menschen und in Begleitung ihrer alltäglichen Probleme zu schaffen.
Doch die Auswirkungen dieser nicht greifbaren Sache wirken sich zunehmend bedrückend auf unsere Gesellschaft und jeden Einzelnen von uns aus.
Jetzt nur nicht den Mut verlieren
Doch wie bleibt man positiv in einer Zeit, da Sanktionen und Verbote, neue Regelungen und somit auch Eingriffe in unser Privatleben immer weiter voranschreiten?
Zunächst einmal müssen wir begreifen, was um uns herum passiert.
Bereits in diesem Punkt sind sich die Menschen jedoch nicht einig.
Während sich manche in nicht bestätigte Theorien verlieren und andere fest an die Worte unserer Regierung glauben, erreichen uns immer mehr Nachrichten von direkt Betroffenen. „Mein Bruder erkrankte an Corona.
Zunächst schien es eine starke Erkältung zu sein.
Doch der Virus belagerte seine Lunge und in zwei Wochen Quarantäne durchlitt er schreckliche Not.“
„Ich wurde positiv getestet.
Das Virus fiel bei mir nicht schlimmer aus, als meine allergischen Symptome, die mich schon ein Leben lang begleiten.“
Die Erfahrungen, die wir alle mit dem Corona-Virus machen, sind unterschiedlich.
Was bleibt ist der Wunsch gesund zu bleiben und nicht in Panik vor einer weiteren, fremd wirkenden Bedrohung zu verfallen.
Unsere Mutbotschafter stellen sich ebenfalls mit einem nicht greifbaren Feind.
Angstzustände, Krebs, die Sorge sich in der Gesellschaft nicht zurechtzufinden.
Was wir suchen ist also ein Weg der Toleranz und Solidarität.
Toleranz ängstlichen und bereits erkrankten Menschen gegenüber, sie nicht weiterhin auszugrenzen, oder in ihren Sorgen zu bestärken und Solidarität, um des einzelnen Leid zu akzeptieren und damit umzugehen.
Corona ist nur eine weitere Prüfung, der es gilt besonnen entgegenzutreten
.
Der Austausch darüber ist kein Zeichen von Schwäche, oder blinder Vernarrtheit laut ausgesprochener Worte.
Es ist ein Prozess, die Vernunft nicht beizulegen - dem Verstand stehts die Möglichkeit zu geben, an seinen Herausforderungen zu wachsen.
Haltet vorerst den Abstand auf den Straßen ein, doch nicht in euren Herzen. Wir erhalten die Möglichkeit zu uns zu finden und uns neu zu erfinden.
Somit kann jeder einzelne von uns seinen Mut und die Bereitschaft des Zusammenhalts erneut beweisen.
Den Weg, von dem wir uns erhoffen, dass die Geschichte ihn uns eines Tages offenbaren wird, haben wir alle längst begonnen zu gehen.